
In der Nacht vom 9. auf den 10. November 1938 brannten in ganz Deutschland Synagogen, jüdische Geschäfte wurden zerstört, jüdische Menschen wurden ermordet oder in Konzentrationslager verschleppt. Die Reichspogromnacht war der Beginn eines beispiellosen Zivilisationsbruchs, der in der Shoah – der Ermordung von sechs Millionen Jüdinnen und Juden – seinen grausamen Höhepunkt fand.
Dieses Gedenken mahnt uns: „Nie wieder“ darf keine leere Floskel sein. Nie wieder heißt, aus der Geschichte zu lernen, Verantwortung zu übernehmen und entschieden gegen Antisemitismus, Hass und Ausgrenzung aufzustehen.
Jüdisches Leben ist ein unverzichtbarer Teil unserer Gesellschaft. Es zu schützen und zu bewahren, ist nicht nur unsere historische Verpflichtung, sondern Ausdruck unserer demokratischen Werte.
Heute und an jedem Tag gilt: Nie wieder ist jetzt.
