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SPD Märkisch-Oderland, 16. April 2025
Am 16. April 2025 jährt sich der Beginn der Schlacht um die Seelower Höhen zum achtzigsten Mal – einer der blutigsten Kämpfe auf deutschem Boden im Zweiten Weltkrieg. Die SPD Märkisch-Oderland erinnert in tiefer Trauer an die unzähligen Toten, die dieses sinnlose Sterben forderte, und zieht Lehren für unser heutiges politisches Handeln.
Die Schlacht, die zwischen dem 16. und 19. April 1945 stattfand, markierte den Beginn des Endkampfes um Berlin. Auf deutscher Seite hatte sich die Wehrmacht entlang der Oder zur Verteidigung eingegraben, während die Rote Armee unter Marschall Schukow mit enormer Feuerkraft vorrückte. Rund eine Million sowjetische Soldaten standen etwa 120.000 deutschen gegenüber. Die Bilanz ist erschütternd: Schätzungen zufolge starben in diesen wenigen Tagen bis zu 33.000 sowjetische und 12.000 deutsche Soldaten. Auch viele Zivilistinnen und Zivilisten verloren ihr Leben oder wurden zur Flucht gezwungen.
Die Seelower Höhen stehen bis heute symbolhaft für das Leid des Krieges, für sinnlose Zerstörung und das dramatische Scheitern eines verbrecherischen Regimes. Doch sie stehen auch für den Beginn der Befreiung Deutschlands vom Nationalsozialismus. Diese doppelte Perspektive – von Trauer und Dankbarkeit – prägt unsere heutige Erinnerungskultur.
Simona Koß, Vorsitzende der SPD Märkisch-Oderland, betont: „Achtzig Jahre nach der Schlacht um die Seelower Höhen bleibt unsere Verantwortung lebendig: Das Erinnern an das unermessliche Leid ist kein Blick zurück, sondern Mahnung für die Zukunft. Wir stehen fest für den Frieden in Europa, für Verständigung über Grenzen hinweg – und gegen jedes Vergessen.“
Als SPD Märkisch-Oderland bekennen wir uns zu einer aktiven Gedenkkultur. Wir sagen klar: Wer die Vergangenheit verdrängt, gefährdet die Zukunft. Die Geschichte mahnt uns, dem Frieden in Europa höchste Priorität einzuräumen. Gerade in diesen Tagen ist das von bedrückender Aktualität.
Die Beziehung zu Russland ist seit dem Angriff auf die Ukraine im Jahr 2022 tief erschüttert. Der russische Staat hat internationales Recht gebrochen und sich von vielen gemeinsamen Werten verabschiedet. Das ändert jedoch nichts an der historischen Schuld Deutschlands und an der Achtung vor den Opfern der damaligen Sowjetunion. Mehr als 20 Millionen sowjetische Bürgerinnen und Bürger – Soldaten wie Zivilisten – verloren ihr Leben im Zweiten Weltkrieg. Das Gedenken daran darf nie enden.
Wir sehen jedoch mit großer Sorge, wie Russland heute erneut Leid über Europa bringt. Der jüngste Angriff auf die ukrainische Stadt Sumy, bei dem Zivilisten, drunter Kinder, getötet wurde und erneut zivile Infrastruktur getroffen wurde, zeigt auf erschreckende Weise, wie weit sich das heutige Regime von den Idealen entfernt hat, für die einst viele ihr Leben ließen.
Wir unterscheiden klar zwischen dem Regime Putins und der russischen Bevölkerung. Es liegt an uns, Brücken zu bewahren, wo es möglich ist, und gleichzeitig konsequent für Demokratie, Menschenrechte und die Souveränität unserer Nachbarn einzutreten. Die Souveränität eines Staates darf von niemanden in Frage gestellt werden. Dies ist internationales Recht und die Grundlage, auf die die Völker der Welt sich nach dem zweiten Weltkrieg verständigt haben. „Die Lehre aus der Schlacht um die Seelower Höhen ist eindeutig: Nie wieder Krieg. Nie wieder Nationalismus, der zur Gewalt führt. Nie wieder ein Europa ohne Dialog und gegenseitigen Respekt.“
Die SPD Märkisch-Oderland wird sich weiterhin für eine lebendige Erinnerungskultur und für den Erhalt von Gedenkorten wie in Seelow einsetzen. Denn nur wer sich der Geschichte stellt, kann die Zukunft friedlich gestalten.
Müncheberg, 05.04.2025
Am heutigen Samstag, den 05.04.2025 traf sich der erweitere Unterbezirksvorstand zu einer Klausur in Müncheberg. In der dreistündigen Klausur wurde vor allen in den drei Arbeitsgruppen – Öffentlichkeitsarbeit, Mitgliedergewinnung und Veranstaltungen – intensiv diskutiert und erste pragmatische Lösungsansätze erarbeitet, die in den kommenden (zwei) Monaten weiter ausgearbeitet und umgesetzt werden sollen. Ideen, Vorschläge und natürlich Unterstützung in den einzelnen Themengebieten ist sehr gern gesehen.

Simona Koß: Das Infrastrukturpaket ist da, jetzt müssen die Mittel schnell und unbürokratisch investiert werden.
Simona Koß, Vorsitzende des Unterbezirks Märkisch-Oderland der SPD, zum Infrastrukturpaket des Bundes:
„Noch bevor ein künftiger Koalitionsvertrag unterschrieben ist, steht ein Erfolg schon fest: Der alte Bundestag hat die Schuldenbremse gelockert und ein Investitionsvolumen von 500 Milliarden Euro für die Infrastruktur unseres Landes in den nächsten zehn Jahren freigemacht. Der Sanierungsstau, den die Menschen tagtäglich spüren, kann nun aufgelöst werden. Daran habe ich mitgewirkt und das erfüllt mich mit Zufriedenheit. Letztlich geht es darum, dass wir unseren Kindern intakte Straßen und Brücken, gute Kitas und Schulen sowie leistungsfähige öffentliche Verkehrsbedingungen übergeben. Über ein erwartbares höheres Steueraufkommen werden die Zinsen refinanziert werden können.
Auf unser Brandenburg entfallen direkt etwa 3 Milliarden Euro, die unser Bundesland eigenverantwortlich investieren kann. Hinzu kommen die sehr viel umfangreicheren Mittel, die der Bund für Digitalisierung, Transformation und Infrastruktur auch für und in Brandenburg zuteilen wird. Ich erwarte, dass die Mittel schnell und unbürokratisch ausgereicht und in konkrete Maßnahmen umgesetzt werden. Konkret nenne ich hier den Ausbau der Ostbahn. Hier könnten die Menschen in Märkisch-Oderland recht bald erleben, dass die Gelder aus dem Infrastrukturpaket gut angelegt sind.“
Berlin, 18.03.2025
Heute, in der 214. und letzten Sitzung des aktuellen Bundestages, endete auch meine Zeit als Mitglied des Deutschen Bundestages. Es war eine Sitzung mit weitreichenden Entscheidungen, die unser Land zukunftssicher machen sollen – und für mich persönlich ein bewegender Moment des Abschieds. Mit Stolz blicke ich auf meine Zeit im Bundestag zurück und auf die politischen Veränderungen, die wir gemeinsam angestoßen haben.
Mit Leidenschaft für unser Land – Verantwortung und Gestaltungswille
Die vergangenen Jahre waren geprägt von intensiven Debatten, großen Herausforderungen und wichtigen Entscheidungen für Deutschland. Ich habe mich stets mit ganzer Kraft dafür eingesetzt, dass unser Land sozial gerecht, wirtschaftlich stark und gut vorbereitet auf die Zukunft bleibt. Politik bedeutet für mich, den Alltag der Menschen konkret zu verbessern, Perspektiven zu schaffen und gesellschaftlichen Fortschritt für alle zugänglich zu machen.
Investitionen, die unser Land voranbringen
Eines der zentralen Themen dieser letzten Sitzung war die Änderung des Grundgesetzes in den Artikeln 109, 115 und 143h. Damit schaffen wir endlich den finanziellen Spielraum, um dringend notwendige Investitionen zu ermöglichen.
Dazu gehört ein Sondervermögen von 500 Milliarden Euro, mit dem gezielt in die Infrastruktur investiert wird: Straßen, Brücken, Bahn, Digitalisierung, Bildung, Betreuung und Energienetze – genau dort, wo es seit Jahren hakt. Besonders wichtig ist mir, dass auch die Länder mit 100 Milliarden Euro unterstützt werden, um notwendige Projekte vor Ort umzusetzen.
Mehr Sicherheit für Deutschland
Auch die Sicherheit unseres Landes war ein zentraler Punkt dieser Legislatur. Gerade in der aktuellen weltpolitischen Lage ist es entscheidend, dass Deutschland verteidigungsfähig bleibt. Mit der heutigen Entscheidung wird sichergestellt, dass alle Verteidigungsausgaben über 1 Prozent des BIP nicht mehr unter die Schuldenbremse fallen. So stellen wir sicher, dass die Bundeswehr die Mittel erhält, die sie für ihre Aufgaben braucht.
Schuldenbremse reformieren – Zukunft sichern
Um Investitionen langfristig zu ermöglichen, haben wir uns darauf verständigt, dass die Schuldenbremse bis Ende 2025 reformiert wird. Unser Ziel ist klar: Die Schuldenbremse darf nicht zur Investitionsbremse werden. Deshalb ermöglichen wir bereits jetzt, dass die Länder – genau wie der Bund – Kredite aufnehmen können, um wichtige Zukunftsprojekte nicht aufzuschieben.
Mit Stolz in den neuen Lebensabschnitt
Diese letzte Sitzung hat noch einmal verdeutlicht, wie wichtig politisches Handeln für die Zukunft unseres Landes ist. Wir lösen den Investitionsstau, modernisieren die Infrastruktur und sorgen für eine starke Verteidigung – verantwortungsbewusst und nachhaltig.
Mit dem heutigen Tag endet meine Zeit als Bundestagsabgeordnete. Ich blicke mit Dankbarkeit auf die vergangenen Jahre zurück, auf all die Begegnungen, Debatten und politischen Erfolge. Es war mir eine Ehre, mich für die Menschen meines Wahlkreises und für unser Land einzusetzen.
Mein Herz schlägt weiterhin für unsere Demokratie, für soziale Gerechtigkeit und für ein starkes Deutschland. Auch außerhalb des Bundestages werde ich mich weiter für diese Werte engagieren.
Danke für diese unvergessliche Zeit!
