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Willkommen bei der SPD Märkisch-Oderland. Hier erfahren Sie alles über unsere Arbeit, über Ihre Abgeordneten und wie wir versuchen unseren Kreis jeden Tag ein bisschen besser zu machen.
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Die Zeit zwischen den Jahren ist eine besondere. Sie lädt ein zum Innehalten, zum Nachdenken – nicht in Bildern, sondern in Worten. Worte für das, was war, und für das, was bleibt.
Der verfrühte Bundestagswahlkampf im Winter 2025 war intensiv. Trotz vieler aktiver Helferinnen und Helfer, trotz eines engagierten und leidenschaftlichen Einsatzes ist es am Ende nicht gelungen, das Mandat erneut zu erringen. Diese Erfahrung schmerzt. Und doch überwiegt etwas Anderes: die Erinnerung an eine Zeit großer Gemeinsamkeit. An Tage und Abende in der Kälte, an offene, ehrliche Gespräche, an viele neue Bekanntschaften. All das bleibt – im Herzen, getragen von Zuversicht und dem festen Willen, unsere Demokratie weiterhin zu erhalten und aktiv mitzugestalten.
Das Gleiche gilt für den Wahlkampf in Frankfurt (Oder). Gemeinsam mit dem Unterbezirk Frankfurt (Oder) habe ich mich auf den Weg gemacht in einen intensiven Wahlkampf, der zwar kurz war, aber unglaublich viele neue Erkenntnisse gebracht hat. Vor allem aber hat er – so hoffe ich – Menschen einander nähergebracht. Auch hier ist es uns leider nicht gelungen, genügend zu überzeugen. Doch die Erfahrung bleibt: Nur gemeinsam lassen sich Dinge bewegen und erreichen.
Zwischen den Jahren bleibt so nicht nur der Rückblick, sondern auch der Blick nach vorn – getragen von Dankbarkeit, Zusammenhalt und der Überzeugung, dass Engagement niemals vergebens ist.
Simona Koß
Die geplante Vorführung des Films „Nur ein Piks“ durch die AfD im Kulturhaus Seelow sorgt seit Tagen für erhebliche Diskussionen. Der Film des Produzenten Mario Nieswandt – der selbst offen Vergleiche zwischen der Corona-Impfkampagne und den Menschenversuchen im Nationalsozialismus zieht – überschreitet nach Auffassung vieler Demokratinnen und Demokraten eine klare rote Linie.
SPD-Landtagsabgeordnete Sina Schönbrunn erklärt dazu:
„Wer Corona-Impfungen mit den Menschenversuchen im Nationalsozialismus gleichsetzt, überschreitet eine rote Linie. Dieser Vergleich ist nicht nur geschichtsvergessen, er verhöhnt die Opfer der NS-Verbrechen. So etwas hat in unserer politischen Debatte nichts verloren, auch und erst recht nicht in Seelow. Die AfD versucht mit bewusst radikalen Zuspitzungen Stimmung zu machen. Das hat mit seriöser Aufarbeitung der Corona-Zeit rein gar nichts zu tun. Millionen Menschen haben sich impfen lassen, um sich und andere zu schützen. Sie pauschal in die Nähe von NS-Verbrechen zu rücken, ist verantwortungslos. Ich erwarte, dass wir in unserer Stadt eine klare Haltung zeigen: gegen Relativierung des Nationalsozialismus, gegen Desinformation und gegen extremistische Narrative. Seelow ist eine weltoffene, demokratische Stadt – und das lassen wir uns auch von einer gesichert rechtsextremen Partei nicht kaputtreden.“
Als SPD stehen wir für eine ehrliche, faktenbasierte Aufarbeitung der Corona-Jahre. Dazu gehört auch die Anerkennung derjenigen, die unter Post-Covid oder – in bestätigten Einzelfällen – Impfschäden leiden und noch immer Unterstützung benötigen. Dazu erklärt Simona Koß, Vorsitzende des SPD-Unterbezirks Märkisch-Oderland und ehemalige Bundestagsabgeordnete:
„Natürlich müssen wir im Bund und im Land weiterhin aufarbeiten, was während der Pandemie passiert ist – das sind wir den Menschen schuldig. Und wir dürfen nicht vergessen, dass viele Bürgerinnen und Bürger bis heute unter Post-Covid leiden und unsere Unterstützung brauchen. Aber wer ernsthafte Aufarbeitung will, der tut dies auf der Grundlage von Fakten, Empathie und Verantwortung – und nicht mit NS-Vergleichen, die bewusst verletzen und spalten sollen. Die AfD missbraucht die Sorgen der Menschen für ihre radikale Agenda. Als Demokratinnen und Demokraten stehen wir dem entschieden entgegen.“
Wir begrüßen alle zivilgesellschaftlichen Initiativen, die sich am 4. Dezember friedlich und deutlich gegen Geschichtsrelativierung, Desinformation und rechtsextreme Narrative stellen.
Seelow und ganz Märkisch-Oderland sind demokratische, weltoffene Regionen – und das soll auch so bleiben.

SPD Märkisch-Oderland: Demokratie braucht jeden Tag Engagement
Am 9. November erinnern wir uns an einen der bewegendsten Momente deutscher Geschichte – die Öffnung der innerdeutschen Grenze im Jahr 1989. Millionen Menschen in der DDR wagten damals den Schritt in die Freiheit, getragen von Mut, Zusammenhalt und dem tiefen Glauben an Demokratie und Selbstbestimmung.
Aus sozialdemokratischer Sicht ist dieser Tag mehr als nur ein historisches Ereignis – er ist ein bleibender Auftrag. Die Demokratie, für die so viele Menschen friedlich auf die Straße gingen, ist keine Selbstverständlichkeit. Sie lebt davon, dass wir sie täglich verteidigen, gestalten und mit Leben füllen.
Gerade heute, wo Populismus, Hass und Hetze wieder lauter werden, ist es unsere gemeinsame Aufgabe, Haltung zu zeigen. Wir dürfen nicht zulassen, dass die politische Atmosphäre vergiftet und demokratische Werte ausgehöhlt werden. Freiheit und Gerechtigkeit brauchen eine starke, mutige Gesellschaft – Menschen, die sich einmischen, widersprechen und Verantwortung übernehmen.
Die SPD Märkisch-Oderland erinnert am 9. November an den Mut der Menschen, die 1989 für Demokratie und Menschenwürde aufstanden – und ruft dazu auf, diesen Geist wachzuhalten.
Demokratie ist keine Selbstverständlichkeit.
Sie lebt von Menschen, die sie täglich verteidigen.
SPD Märkisch-Oderland
Für Demokratie. Für Zusammenhalt. Für ein offenes Land.